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Frühmittelalterlicher Funkenschläger

Frühmittelalterlicher Funkenschläger

14.99 p.st.
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Produktcode: PP-S 2

Frühmittelalterlicher Funkenschläger / Feuerstahl nach slawischen und germanischen Vorbildern.

Das Vorbild für diesen handgeschmiedeten Feuerstahl / Funkenschläger ist ein frühmittelalterlicher Fund - Grab 18 aus dem bayerischen Gräberfeld Mockersdorf. Hier befand sich im 8. bis 10. Jh. eine Übergangsstelle zwischen slawischem und germanischem Siedlungsraum. 

Der herzförmige Funkenschläger von Mockersdorf wird nach der Typologie von Wolfgang Zessin nach einem bulgarischen Fund als Typ Pirin bezeichnet. Der Feuerstahl in Herzform war über einen langen Zeitraum hinweg recht verbreitet.
Ein herzförmiger Feuerstahl ist bereits aus einem langobardischen Grab des 5. - 6. Jhs. bekannt und findet sich noch in den slawischen Funden von Menzlin und Groß Raden aus dem 9. bis 10. Jh.

Der Funkenschläger von Mockersdorf wird von Hand aus kohlenstoffhaltigem Eisen geschmiedet. Im Frühmittelalter war er ein unentbehrliches Gebrauchsgerät am heimischen Herdfeuer.

Die schlichte Schönheit dieses slawisch-germanischen Funkenschlägers aus dem frühen Mittelalter mit den elegant aufgerollten Enden machen selbst ein so einfaches Gebrauchsgerät wie einen Feuerschläger zu einem kleinen Schmuckstück. 

Abmessungen des Feuerschlägers: 8 x 4 x 0,5 cm.
Der Feuerstahl ist ausreichend groß, dass ein Frau mit den Fingern in den Feuerstahl greifen kann und diese vor der scharfen Feuersteinkante gut geschützt sind. Für Männer eignet sich der Feuerstahl aus Birka besser 16 Feuer - S1.

Die Ausgrqabungen in Mockersdorf

Mit trockenem Zunder, Feuerstein und etws Übung kann man durch gleichmäßiges Schlagen des Feuerstahls einen kleinen Funken erzeugen, der mit etwas Glück den trockenen Zunder zum Glimmen bringt. 

Durch kontinuirliches, vorsichtiges Blasen wird aus einem zarten Glühen bald ein kleines Flämmchen, das das Küchenfeuer zu entzünden vermag. 
Als Zunder für das Feuereisen eignet sich bestens der getrockneter Birkenschwammpilz, den man zusätzlich etwas auffasert, sowie das Innere von Rohrkolben und feines Birkenpapier. 
Als Feuerstein nimmt man natürlich den Flintstein, der überall an der deutschen Ostseeküste zu finden ist.